{"id":500739,"date":"2019-02-12T12:00:50","date_gmt":"2019-02-12T11:00:50","guid":{"rendered":"https:\/\/dia-test.aau.at\/de\/?p=500739"},"modified":"2020-11-11T10:14:54","modified_gmt":"2020-11-11T09:14:54","slug":"die-fuenfte-jahreszeit-interessante-hintergruende-zum-fasching","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/dia.aau.at\/de\/blog\/2019\/02\/12\/die-fuenfte-jahreszeit-interessante-hintergruende-zum-fasching\/","title":{"rendered":"Die f\u00fcnfte Jahreszeit: Interessante Hintergr\u00fcnde zum Fasching"},"content":{"rendered":"
Seit Wochen wird zu Faschingssitzungen geladen, bei denen vorwiegend lokale Themen aufgegriffen und in am\u00fcsanter Art und Weise f\u00fcr das Publikum aufbereitet werden. In kaum einem anderen \u00f6sterreichischen Bundesland wird der Fasching so intensiv und leidenschaftlich gefeiert wie in K\u00e4rnten. Doch woher kommt der Faschingsbrauch und woher kommt eigentlich der Begriff Fasching? Wir haben f\u00fcr euch recherchiert und interessante Hintergr\u00fcnde aufgedeckt:<\/p>\n
Der Fasching hat viele Namen: Fastnacht, Fasnacht, Fastabend, Fastelovend, Fasteleer, Karneval oder \u201eDie f\u00fcnfte Jahreszeit\u201c. Der Begriff Fasching ist vor allem in Bayern, \u00d6sterreich und Sachsen pr\u00e4sent und tauchte bereits im 13. Jahrhundert unter seiner damaligen hochdeutschen Form vaschanc und vaschang auf. Etymologisch wird der Begriff Fasching als \u201eFastenschank\u201c erkl\u00e4rt. Unter Fastenschank wird der letzte Ausschank von alkoholischen Getr\u00e4nken vor der Fastenzeit verstanden. Das -ing wurde erst viel sp\u00e4ter angeh\u00e4ngt. Jedenfalls ist es ein Brauch, mit dem die Zeit vor der 40-t\u00e4gigen Fastenzeit, d. h. bis zum Aschermittwoch, gefeiert wird.<\/p>\n
Wer glaubt, dass es den Faschingsbrauch erst seit dem Mittelalter gibt, der irrt. Die ersten Vorl\u00e4ufer des Faschings wurden bereits vor 5.000 Jahren in Mesopotamien gefeiert. Aus einer altbabylonischen Inschrift aus dem 3. Jahrtausend vor Christus geht hervor, dass ein 7-t\u00e4giges Fest gefeiert wurde, bei dem Herren und Sklaven gleichgestellt waren. Das Gleichheitsprinzip, das auch heute noch ein zentrales Merkmal des Faschings ist, nahm bereits hier seinen Anfang. Bei den R\u00f6mern tauschten Herren und Sklaven teilweise die Rollen und feierten gemeinsam, wobei jeder seiner Wortwahl freien Lauf lassen konnte. Selbst Umz\u00fcge und Konfettiregen sind bereits bei den R\u00f6mern zu finden. Sie zogen bunt geschm\u00fcckte Schiffsw\u00e4gen durch die Stra\u00dfen. Anstatt dem heutigen Konfetti lie\u00dfen die R\u00f6mer kleine Rosen regnen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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