Den Anfang macht Kim Mitterbacher, 30 Jahre, Lektorin bei Deutsch in Österreich
Wie lange arbeitest du schon als Lektorin und wie bist du zu deinem Beruf gekommen?
Seit dem Jahr 2011 bringe ich als Lektorin vielen interessierten Studierenden die Sprache Deutsch bei. Davor habe ich als Journalistin bei verschiedenen Zeitungen gearbeitet. Die Ausbildung als Lehrende für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache habe ich nebenbei absolviert. Während meines Auslandssemesters in England war ich als Tutorin beschäftigt. Nach der ersten Unterrichtsstunde war mir bereits klar, dass ich es liebe, in einer Klasse zu unterrichten und dass das mein Traumberuf ist!
Was gefällt dir an deiner Arbeit am besten?
Die Faszination, die die deutsche Sprache ausübt und die Leute mit denen ich arbeiten darf, sind das Beste an meinem Beruf! Man lernt die unterschiedlichsten Personen kennen und kommt in Berührung mit verschiedensten Kulturen, Charakteren, persönlichen Lebensgeschichten und schließt Freundschaften. Nicht nur ich bringe den Studierenden etwas bei, sondern auch umgekehrt, denn man lernt nie aus!
Wie gestaltest du den Unterricht?
Dynamisch und kreativ – das ist das Wichtigste für mich. Die Gruppendynamik in kleiner Runde ist die Basis dafür, dass man gerne gemeinsam lernt. Außerdem versuche ich immer auf individuelle Bedürfnisse einzugehen und mache Gebrauch vom Konzept des spielerischen Lernens. Zusätzlich sind mir auch Kommunikation und eine praktische Orientierung des Unterrichts sehr wichtig.
Noch eine persönliche Frage: Was für ein Hobby hast du und was ist dein Lieblingsessen?
Reisen ist das schönste Hobby der Welt! Ich habe kein Lieblingsessen, ich liebe alles, was mein Papa kocht!
Was machst du mit unaufmerksamen Studierenden?
Da unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer Erwachsene sind, muss man sie eher scherzhaft ermahnen, denn dadurch fühlen sie sich ertappt. Ich versuche immer humorvoll auf Fehlverhalten hinzuweisen und lasse nicht die Lehrerin heraushängen. Ich nehme Störenfriede auf eine wertschätzende Art und Weise auf den Arm!