Um die Herkunft des Faschingskrapfens ranken sich viele Theorien. Wir geben euch Einblicke in die verschiedenen Entstehungsgeschichten.
Theorie 1:
Die Herkunft des Krapfens geht auf die süße Erfindung einer Wiener Hofratsköchin namens „Cäcilie Krapfen“ zurück. Sie kreierte für den Wiener Hofball ihre „Cillikugeln“ – runde Germteigkugeln, gefüllt mit Früchten, die in Fett herausgebacken wurden.
Theorie 2:
Krapfen werden in Deutschland als „Berliner“ bezeichnet. Sie haben ihren Ursprung beim Militär. Ein für das Militär untauglicher Zuckerbäcker kam auf die glorreiche Idee, Kanonenkugeln aus Teig zu formen. Da auf dem Feld kein Backofen zur Verfügung stand, buk er die Teigkugeln einfach in heißem Fett heraus.
Theorie 3:
Bereits die Römer kannten „Krapfen“. Jedoch nannten sie ihr rundes Gebäck „Globulus“. Im 12. Jahrhundert übernahmen die Klöster diese Idee und tauften das Gebäck auf den Namen „Craplum“ oder „Graphun“. Dieses Gebäck wurde anschließend in größeren Städten von öffentlichen Schmalzküchen verkauft.
Wo immer der heutige Faschingskrapfen auch herkommen mag, er ist fixer Bestandteil des Faschings und nicht mehr wegzudenken. In diesem Sinne: Mahlzeit!