Wer bist du und woher kommst du?
Ich bin Lisa Dermutz und komme aus Rosegg, das liegt im schönen Rosental.
Welche Fremdsprachen sprichst du selbst?
Ich spreche Englisch, Slowenisch, ein bisschen Italienisch und Russisch und ich lerne gerade Arabisch,
Jiddisch und Spanisch.
Warum hast du dich entschieden, Deutschlehrerin zu werden?
Das Unterrichten war schon immer meine große Leidenschaft, ich hatte Glück und konnte in viele
Bereiche „hineinschnuppern“. Meine Anfänge als Sprachlehrerin hatte ich in Kindergärten, in denen
ich Fremdsprachen unterrichtete. Deutsch als meine Muttersprache hat mich aber immer schon
fasziniert und was einem selbst am meisten am Herzen liegt, kann meiner Meinung nach auch am
besten vermittelt werden
Was bereitet dir besondere Freude oder besonderen Spaß an dieser Tätigkeit?
Zu sehen, wie sich der sprachliche Fortschritt der Teilnehmenden entwickelt, ist natürlich die größte
Freude an dieser Tätigkeit. Auch persönliche Entwicklungen gehen nicht an mir vorbei, es ist einfach
schön zu erleben, wie manche Personen regelrecht aufblühen und durch den Erwerb einer neuen
Sprache auch gleichzeitig neues Selbstbewusstsein erlangen.
Was sind die größten Herausforderungen?
Eine Einheit aus Personen mit verschiedenen sprachlichen und kulturellen Hintergründen zu
„formen“, ist eine der größten und auch schönsten Herausforderungen. Außerdem ist man auch
immer ein bisschen unter Zeitdruck und muss darauf achten, ein gewisses Pensum fristgerecht zu
erfüllen.
Kannst du uns eine lustige/traurige/denkwürdige Begebenheit erzählen?
Ich muss zugeben, dass die lustigen Begebenheiten den Lehralltag dominieren, ich durfte in kurzer
Zeit schon einige unterhaltsame Anekdoten sammeln. Aber manchmal darf man nicht laut
(mit)lachen, sondern nur ein bisschen schmunzeln – zum Beispiel einmal, als eine Studentin den
Online-Unterricht für ein kleines Nickerchen nutzte und man eine Zeit lang nur ihren Kopf auf der
Tastatur sehen konnte.